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Die Brauerei

An alle Sammler von Bierfilz, Bieretiketten und Kronkorken:

Aufgrund der erhöhten Nachfrage seit unserer Internetpräsenz erweitern wir Ihre Sammlungen gerne gegen Zusendung eines ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlags. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Der Brauereibiergarten

Der Biergarten ist ab 1. Mai bei schönem Wetter geöffnet. Im Biergarten bei Brotzeit und Bier den Alltag vergessen und den Tag ausklingen lassen...

 

 

 

 

Das Sudhaus

Das Herzstück einer jeden Brauerei ist das Sudhaus. Die einfachste Art stellt das Zweigerätesudhaus dar. Es besteht aus dem kombinierten Maisch- und Läuterbottich (im Bild oben) und der Maisch- und Sudpfanne (im Bild unten).  Man unterscheidet beim Brauen zwischen Dekoktions- und Infusionsverfahren. Während beim Infusionsverfahren bei der  Maische der gesamte Inhalt des Sudkessels erhitzt wird, werden beim Dekoktionsverfahren Teilmaischen gezogen und gekocht. Durch halten definierter Temperaturen in den Rastpausen wird die Malzstärke durch Enzyme zu vergärbaren und unvergärbaren Zuckern abgebaut. Der Stärkeabbau wird durch Jodproben geprüft.

Danach wird durch das Abläutern die entstandene Vorderwürze von dem Treber getrennt. Durch Überschwänzen von Wasser (Nachgüsse) wird der restliche Extrakt aus dem Treber ausgelaugt.

Die somit entstandene Pfannenvollwürze wird durch Zugabe von Hopfen ca. 90min. gekocht.

Anschließend werden die in der Würze vorhandenen nicht gelösten Hopfenbestandteile und ausgefallenes Eiweiß (zusammen heißen sie Heißtrub) aus der Würze entfernt. Dies geschieht im Whirlpool (früher auf dem Kühlschiff), in dem die Würze durch tangentiales Einleiten in Rotation versetzt wird und sich der Trub aufgrund der Zentripetalkraft wie ein Kegel in der Mitte des Gefäßes absetzt. Nun kann seitlich die klare Würze abgezogen werden.

 
 

Der Gärkeller

Die heiße Würze wird anschließend gekühlt, fein belüftet und unter Zugabe von Hefe in den Flotationstank (früher in den Anstellbottich) gepumpt. Der entstehende Kühltrub wird durch anschließendes Umpumpen in den Gärtank entfernt.

Durch die Hefeenzyme wird der im Sudhaus entstandene vergärbare Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Die dabei entstehende Wärme wird durch Kühlzonen, die am Tank angeschweisst sind und mit Eiswasser beschickt werden, abgeführt.

Die Hauptgärung bei einer kalten Gärführung dauert ca. 7-8 Tage.

 

 

 
 

Der Lagerkeller

Nach der Hauptgärung wird das Jungbier in die Lagertanks geschlaucht. Die Lagertanks stehen während der Reifung  unter Druck, so dass die entstehende  Kohlensäure im Bier gebunden wird. Die Nachgärung dauert in der Regel 3-4 Wochen. Dann kann das Bier filtriert und in Fässer oder Flaschen abgefüllt werden.

 

© 2008 Brauereigasthof Wichert

Stand: 5/01/2015